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Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Konsequenzen, Desiderata und Ausblicke
Herbsttagung 2023 der DGfE
10./11. November 2023, Erkner
Als ein Schritt auf dem Weg zur Aufarbeitung des Umgangs der Fachgesellschaft mit sexualisierter Gewalt seit 2010 hat der Vorstand der DGfE im Herbst 2022 den Bericht „Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft und ihre Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch pädagogische Professionelle“ (Amesberger/Halbmayr 2022) vorgelegt. Obwohl dieser Bericht einen wichtigen Baustein darstellt, um das ,offensive Beschweigen‘ im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Disziplin Erziehungswissenschaft zu brechen, muss dieser Prozess in eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Wegsehen, dem Nichtwissen(-Wollen) der Disziplin und ihrer Fachgesellschaft münden. Auf der Herbsttagung der DGfE im November 2023 werden Perspektiven erarbeitet, um eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema in Fachgesellschaft und der erziehungswissenschaftlichen Disziplin (weiter) zu entwickeln und auf Dauer zu stellen.
Neben Vorträgen und Podien ist eine Posterausstellung zu laufenden und kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten vorgesehen. Bitte informieren Sie sich hier über den Call for Posters.
Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung werden in Kürze veröffentlicht.
Krisen und Transformationen. DGfE-Kongress 2024
Der 29. Kongress der DGfE wird vom 10. bis 13. März 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Campus Halle, stattfinden.
In Bezug auf Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts werden Krisen und Transformationen weltweit öffentlich und auch wissenschaftlich diskutiert. Krisen stehen für den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gehen mit Forderungen, Wünschen und Bedürfnissen nach Transformationen einher. Für die Erziehungswissenschaft werden Krisen, Krisenwahrnehmungen und -diskurse sowie die damit verbundenen Transformationen zum Gegenstand empirischer Forschung und theoretischer Reflexion. Im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wollen wir die Themen Krisen und Transformationen und ihre Bedeutung für erziehungswissenschaftliche Perspektiven reflektieren, hinterfragen und diskutieren.
Den Call for Papers und weitere Informationen finden Sie unter www.dgfe2024.de.
Richtigstellung zu Artikel in SPIEGEL 5/28.1.2023
Zu dem am 28. Januar 2023 im SPIEGEL erschienenen Artikel, in dem u.a. auf die DGfE Bezug genommen wird, finden Sie hier eine Richtigstellung des DGfE-Vorstands. Download
Mitteilungsheft Erziehungswissenschaft | Heft 65
In dieser Ausgabe der Erziehungswissenschaft finden Sie Beiträge zum Thema "Profilierung des Allgemeinen - disziplinpolitische Perspektiven zur Kontur der Allgemeinen Erziehungswissenschaft" von Thorsten Fuchs, Meike Sophia Baader, Cathleen Grunert, Maria Kondratjuk, Susann Hofbauer, Steffen Wittig & Gabriele Weiß, Milena Feldmann, Markus Rieger-Ladich, Carlotta Voß & Kai Wortmann und Roland Reichenbach. Weiterhin enthalten sind Mitteilungen des Vorstands, Berichte aus den Sektionen und Personalia.
Das Heft steht hier im open access zur Verfügung.
BMBF Forschungsförderung – Unklarheiten, Verzögerungen, Streichungen
Anfrage des DGfE-Vorstands an die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger | August 2022
Eingabe der DGfE an die Jugend- und Familienministerkonferenz
Der Vorstand der DGfE hat in Zusammenwirken mit der Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit eine Eingabe an die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) gesandt. Gemeinsam beziehen sie Stellung für die staatliche Anerkennung von erziehungswissenschaftlichen B.A.- und M.A.-Studiengängen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit.
Download der Eingabe | Februar 2022
Klarstellung des Vorstandes der DGfE zu der Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft Praxisämter/-referate an Hochschulen für Soziale Arbeit (BAG Prax), des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit (DBSH) und
des Fachbereichstags Soziale Arbeit (FBTS)
Der Vorstand der DGfE hat in seiner Eingabe an die JFMK vom Februar 2022 die Ermöglichung der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter:in/Sozialpädagog:in für erziehungswissenschaftliche B.A.- und M.A.-Studiengänge mit Schwerpunkt Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit gefordert. Diese Maßnahme erscheint notwendig, um einerseits die – gegenüber Studiengängen der Sozialen Arbeit – fachlich gleichwertigen Hochschulabschlüsse dieser Studiengänge anzuerkennen. Andererseits trägt diese Maßnahme zur Behebung des gravierenden Fachkräftemangels im sozialen Bereich bei, ohne auf Fachlichkeit zu verzichten.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Praxisämter/-referate an Hochschulen für Soziale Arbeit (BAG Prax), der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) und der Fachbereichstag Soziale Arbeit (FBTS) haben sich mit ihrer Stellungnahme vom 29. April 2022 „Der Fachkräftemangel braucht adä-quate Antworten: Qualität und Qualifikation statt Pauschallösung“ gegen die Forderung der DGfE gestellt. Es wird den Universitäten vorgeschlagen, „eine entsprechende, ‘passende’ berufsrechtliche Eignung zu beantragen“ (BAG Prax et al. 2022, S. 4).
Die hier vorgelegte Klarstellung dient der Versachlichung der Debatte und weist auf unbelegte Annahmen sowie fachlich falsche Darstellungen und Lösungsvorschläge in der Stellungnahme der BAG Prax, des DBSH und des FBTS hin. Ausdrücklich begrüßt werden die Anerkennung der Problematik durch BAG Prax, DBSH und FBTS sowie die geäußerte Dialogbereitschaft.
Download der Stellungnahme | August 2022
Mitteilungsheft der DGfE zur Staatlichen Anerkennung
In Ausgabe 64 der Erziehungswissenschaft finden Sie Beiträge zum Thema "Stichwort: Staatliche Anerkennung" von Roland Merten, Mischa Engelbracht, Alexandra Klein & Martina Richter, Petra Bauer, Sascha Neumann & Christine Wiezorek, Gertrud Oelerich & Charis Hengstenberg.
Das Heft steht hier im open access zur Verfügung. | Sommer 2022
Unterstützung geflüchteter Wissenschaftler:innen
- Deutscher Akademischer Austauschdienst | DAAD
Der DAAD möchte Studierenden und Graduierten aus der Ukraine Deutschlandaufenthalte ermöglichen. Hier werden Unterstützungsangebote von Partnerinnen und Partnern sowie von internationalen Hochschulen für Studierende und Forschende aus der Ukraine gebündelt zur Verfügung gestellt. - Walter-Benjamin-Stellen der DFG für geflüchtete Forschende
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler:innen, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert. - Netzwerk für ukrainische Wissenschaftler:innen | Сеть для украинских ученых в Германии и Австрии
- #Science for Ukraine
Über die Website https://scienceforukraine.eu können Angebote (u.a. Stellenangebote, Finanzierung, Unterbringung) für Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine gelistet werden. - MSCA4Ukraine-Programm
Mit dem MSCA4Ukraine-Programm können wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Einrichtungen in allen EU-Mitgliedsstaaten und Horizon Europe-assoziierten Staaten Doktorand:innen, Provomierten und Postdocs einen Gastaufenthalt von 6 bis 24 Monaten ermöglichen. Im Programm stehen 25 Mio. EUR zur Verfügung. Forschende aus der Ukraine ermöglicht die Förderung, ihre Arbeit an einer wissenschaftlichen oder nichtwissenschaftlichen Einrichtung in einem EU-Mitgliedsstaat oder einem Horizon Europe-assoziierten Staat fortzuführen, Verbindungen zu Forschungseinrichtungen in der Ukraine aufrechtzuerhalten und erleichtert auch die Rückkehr, sobald diese wieder möglich ist. Die Leistungen entsprechen denen aus den Marie Skłodowska Curie Actions (MSCA)-Förderlinien „Doctoral Networks“ und „Postdoctoral Fellowships“ und varrieren je nach Gastland. Anträge müssen durch die Gastinstitution im Namen der forschenden Person eingereicht werden. Die Bewerbung erfolgt online über die Seite der Humboldt-Stiftung. Die ersten Stipendien werden ab Ende Januar 2023 verliehen. Die Antragstellung ist fortlaufend bis zur Ausschöpfung der Mittel möglich. - Petition SCIENCE IN ACTION - Solidarität für (flüchtende) Menschen (in) der Ukraine (und darüber hinaus)
Kommentar des Vorstandes der DGfE zum Ukrainekrieg
Wir bekräftigen unsere klare Verurteilung des mittlerweile ein Jahr andauernden Angriffskrieges der russischen Regierung und erkennen das Recht der Ukraine auf militärische Selbstverteidigung an. Wir sehen mit großer Sorge die zerstörerischen Auswirkungen des Krieges auf die Zivilgesellschaft und die betroffenen Menschen, die auch mit großen Einschränkungen für Lern-, Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen und für pädagogische Handlungsfelder verknüpft sind. Zugleich sind wir uns der begrenzten Möglichkeiten der direkten Einflussnahme durch die DGfE auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine sehr bewusst.
Wir sehen auch, dass die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf den Ukrainekrieg nicht zu einer Abblendung weiterer Krisenherde, Konflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt führen darf. Insgesamt verstehen wir unser Statement als klares Bekenntnis für gewaltfreie Konfliktlösungen und für eine Solidarisierung mit allen Gegner:innen dieses Angriffskrieges. Wir bekräftigen daher unseren Aufruf, nach Möglichkeit alle Betroffenen des Ukrainekrieges zu unterstützen.
Der Vorstand der DGfE, Januar 2023
Diskussionspapier des DGfE-Vorstandes zu Beschäftigungsverhältnissen in Phasen der wissenschaftlichen Qualifizierung
In diesem Diskussionspapier möchte der Vorstand der DGfE die interne Diskussion um Beschäftigungsverhältnisse in Phasen der wissenschaftlichen Qualifizierung dokumentieren und so eine Diskussion unter den Mitgliedern anregen.
Diskussionspapier | Februar 2022
Stellenmarkt Bildung und Tagungskalender
des Deutschen Bildungsservers
Sie finden den Stellenmarkt Bildung unter http://www.bildungsserver.de/jobboerse/. Stellenangebote und -gesuche können Sie HIER in Kooperation mit der DGfE auf dem Deutschen Bildungsserver veröffentlichen.
Den Veranstaltungskalender finden Sie auf der Seite http://www.bildungsserver.de/termine/dgfe/ des Deutschen Bildungsservers. Ihre Tagung können Sie HIER veröffentlichen.