- DE |
- EN
Krisen und Transformationen. DGfE-Kongress 2024
Der 29. Kongress der DGfE wird vom 10. bis 13. März 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Campus Halle) bzw. konkret auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen stattfinden.
In Bezug auf Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts werden Krisen und Transformationen weltweit öffentlich und auch wissenschaftlich diskutiert. Krisen stehen für den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gehen mit Forderungen, Wünschen und Bedürfnissen nach Transformationen einher. Für die Erziehungswissenschaft werden Krisen, Krisenwahrnehmungen und -diskurse sowie die damit verbundenen Transformationen zum Gegenstand empirischer Forschung und theoretischer Reflexion. Im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wollen wir die Themen Krisen und Transformationen und ihre Bedeutung für erziehungswissenschaftliche Perspektiven reflektieren, hinterfragen und diskutieren.
Den Call for Papers und weitere Informationen finden Sie unter www.dgfe2024.de.
Publikation zum DGfE-Kongress 2022
Ent|grenz|ungen
Beiträge zum 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Alisha Heinemann | Yasemin Karakaşoğlu | Tobias Linnemann | Nadine Rose | Tanja Sturm (Hrsg.)
2023 | Verlag Barbara Budrich | DOI: 10.3224/84742750 | Link zum Verlag | Link zu peDOCS
Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Migrationsbewegungen und Pandemie gestalten nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Wissenschaft neu. Angesichts dieser gesellschaftlich tiefgreifenden Veränderungen werden Grenzen und ihre Überwindung zu immer zentraleren Herausforderungen, auch für die pädagogischen Forschungsfelder. Der Band versammelt vielfältige Beitrage zum Thema Entgrenzungen und richtet dabei den Blick auf Ent- und Begrenzung in ihrer Bedeutung für Bildung, Erziehung und Sozialisation.
Mitteilungsheft Erziehungswissenschaft | Heft 67
Diese Ausgabe der Erziehungswissenschaft enthält Beiträge zum Thema "Aktuelle Herausforderungen für Lehrkräftebildung, Qualifizierung und Professionalisierung" von Astrid Rank, Petra Büker, Susanne Miller & Sabine Martschinke, Carolin Rotter, Isabelle Winter, Christian Reintjes & Sonja Nonte, André Epp & Sabine Klomfaß, H.-Hugo Kremer & Ulrike Weyland, Nina Blasse, Jürgen Budde, Andreas Köpfer, Lisa Rosen & Edina Schneider. Zudem enthalten sind Debattenbeiträge zum Thema "Inklusion als unverzichtbarer Bestandteil erziehungswissenschaftlicher Lehre", Mitteilungen des Vorstands, Berichte aus den Sektionen und Personalia.
Das Heft steht hier im open access zur Verfügung.
Die DGfE zieht um zu Mastodon
In unserer Fachgesellschaft und auf Veranstaltungen der DGfE kommt eine Vielzahl unterschiedlichster Personen zusammen. Die Diversität aller stellt eine große Bereicherung für die größte erziehungswissenschaftliche Fachgesellschaft Europas dar.
Eine Plattform, auf der Rassismus, Antisemitismus, Misogynie, Queerfeindlichkeit und anderen menschenfeindlichen Inhalten nichts entgegengesetzt wird, werden wir nicht länger unterstützen, deshalb verabschieden wir uns von X/Twitter.
Folgen Sie uns auf Mastodon: https://bildung.social/@DGfE_eV
Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der DGfE. Konsequenzen, Desiderata und Ausblicke
Herbsttagung 2023 der DGfE
10./11. November 2023, Erkner
Als ein Schritt auf dem Weg zur Aufarbeitung des Umgangs der Fachgesellschaft mit sexualisierter Gewalt seit 2010 hat der Vorstand der DGfE 2022 den Bericht „Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft und ihre Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch pädagogische Professionelle“ (Amesberger/Halbmayr 2022) in Auftrag gegeben. Obwohl dieser Bericht einen wichtigen Baustein darstellt, um das ,offensive Beschweigen‘ im Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Disziplin Erziehungswissenschaft zu brechen, muss dieser Prozess in eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Wegsehen, dem Nichtwissen(-Wollen) der Disziplin und ihrer Fachgesellschaft münden. Auf der Herbsttagung der DGfE im November 2023 werden Perspektiven erarbeitet, um eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema in Fachgesellschaft und der erziehungswissenschaftlichen Disziplin (weiter) zu entwickeln und auf Dauer zu stellen.
Bitte informieren Sie sich hier über das Tagungsprogramm und die auf der Tagung vorgestellten Poster.
Die DGfE und ihre Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch pädagogische Professionelle
Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft legt hiermit den extern in Auftrag gegebenen Bericht zu ihrer Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Pädagog:innen vor. In dem Bericht sind die disziplinären Verstrickungen und die disziplinäre Verantwortung unserer Fachgesellschaft auf der Grundlage der eigenen Archivalien und weiterer bereits zugänglicher Veröffentlichungen untersucht worden. Das zentrale Ergebnis lautet: „Die DGfE hat – zumindest bis 2010 – als Lerngemeinschaft eine Chance zur Auseinandersetzung und damit zur Professionalisierung nicht genutzt und ist somit auch politisch hinter ihren eigenen Anforderungen geblieben. Sie hat ihre Aufgabe, bei gesellschaftlich virulenten Themen, für die es noch keine vorgefertigten Antworten gibt, als wissenschaftlicher Dachverband eine faktenbasierte Diskussion anzustoßen, im gegenständlichen Thema nicht wahrgenommen“ (S. 58).
Nachdem die DGfE sich seit 2010 zumindest Schritt für Schritt mit der Aufarbeitung ihrer eigenen spezifischen Verantwortung für Gewaltverhältnisse in pädagogischen Institutionen beschäftigt sowie verschiedene Auseinandersetzungsformen erprobt und Forschung angeregt hat, hat sie sich jetzt also der Aufgabe zu stellen, die Anlässe für diese Reflexion zu vervielfältigen und vor allem zu verstetigen.
Ein wichtiger Baustein in dieser Auseinandersetzung war die Vergabe des Aufarbeitungsauftrags an das Institut für Konfliktforschung (IKF) in Wien, dessen Ergebnisbericht jetzt öffentlich zugänglich ist. Dieser Bericht basiert auf den Archivalien der DGfE, die in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (Frankfurt am Main) gesammelt sind. Er wurde deshalb nach dem Hessischen Archivrecht geprüft und zudem einer ethischen und juristischen Prüfung unterzogen.
Alle im Bericht genannten Personen, deren Namen aus unveröffentlichten Archivunterlagen hervorgingen, wurden angeschrieben und um die Freigabe der sie betreffenden Passagen des Berichts gebeten. Die meisten haben eingewilligt, auch weil sie das Anliegen der Aufarbeitung teilen. Namen von Personen, die noch nicht zehn Jahre tot sind, wurden pseudonymisiert, desgleichen die Namen noch lebender Personen, die auf die Anfrage der DGfE aus vielfältigen Gründen (etwa auch ein sehr fortgeschrittenes Alter) nicht geantwortet haben oder auch keine Zustimmung auf die Anfrage geben wollten. Eine Nicht-Reaktion kann also nicht als bewusste Verweigerung gedeutet werden. Der Name einer Person, die nicht ausfindig gemacht werden konnte, wurde ebenfalls mit einem Pseudonym versehen. Namen von Personen, die bereits durch andere öffentlich zugängliche Aufarbeitungsberichte oder sonstige Publikationen bekannt waren, bedürfen keiner Pseudonymisierung. Gleiches gilt für Personen der Zeitgeschichte.
Dem Vorstand der Fachgesellschaft ist es ein sehr wichtiges Anliegen, mit der Veröffentlichung weitere Diskussionen unter ihren über 4.000 Mitgliedern, die in Forschung und Lehre die erziehungswissenschaftliche Disziplin vertreten, anzuregen und in verschiedenen Formaten auf Dauer zu stellen. Ein Schritt auf diesem Weg ist die Herbsttagung „Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Konsequenzen, Desiderata und Ausblicke“ am 10./11. November 2023 in Erkner bei Berlin.
Die Auseinandersetzung über die spezifische Verantwortung von Erziehungswissenschaftler:innen in der Debatte um sexuelle und sexualisierte Gewalt in pädagogischen Institutionen in allen ihren Konsequenzen steht jedoch erst am Anfang und sollte von allen unseren Mitgliedern kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Bericht als Download | Pressemitteilung als Download | Juni 2023
Stellungnahme des Vorstands der DGfE zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Befristungsrechts für die Wissenschaft
Im Rahmen der Verbändebeteiligung zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Befristungsrechts für die Wissenschaft (Referentenentwurf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 5.6.2023) hat der Vorstand der DGfE eine Stellungnahme abgegeben.
Stellungnahme als Download | Juli 2023
Erziehungswissenschaftliches Wissen in seiner ganzen Breite repräsentieren
Stellenmarkt Bildung und Tagungskalender
des Deutschen Bildungsservers
Sie finden den Stellenmarkt Bildung unter http://www.bildungsserver.de/jobboerse/. Stellenangebote und -gesuche können Sie HIER in Kooperation mit der DGfE auf dem Deutschen Bildungsserver veröffentlichen.
Den Veranstaltungskalender finden Sie auf der Seite http://www.bildungsserver.de/termine/dgfe/ des Deutschen Bildungsservers. Ihre Tagung können Sie HIER veröffentlichen.