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Brüche | DGfE-Kongress 2026

Der kommende Kongress wird vom 22. bis 25. März 2026 in München als Kooperation der Ludwig-Maximilians-Universität, der Universität der Bundeswehr und der Technischen Universität München stattfinden und unter dem Thema „Brüche“ stehen.

Brüche ermöglichen und bieten Anlässe für Neuanfänge, grundlegende Reflexionen und die Konzeptualisierung alternativer, richtungsweisender Bildungs- und Erziehungsansätze. Sie sind konstitutiver Teil des Aufwachsens, der Sozialisation und Bildung. Der dialektische Grundton und die schillernde Metaphorik rund um Brüche, Umbrüche, Durchbrüche, Einbrüche und Aufbrüche weist nicht zuletzt auf die anthropologische Grundfrage einer fragilen Existenz. Hiervon zeugt nicht nur die Formel des menschlichen Fragments, sondern auch das Phänomen des Durchbruchs als elementarer Erkenntnisgewinn an den Bruchlinien der Erfahrung. Sowohl in individuellen Lebensverläufen als auch im Kontext von organisationalen oder gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen markieren Brüche disruptive Veränderungen. Die Dynamik solcher sozialen und kulturellen Transformationen, technologischer Innovationen, politischer Umbrüche und zunehmender Diversifizierung von Bildungs- und Berufsverläufen fordern pädagogisch Handelnde heraus, sich mit Bruchstellen, Diskontinuitäten und Übergängen auseinanderzusetzen. Mit dem Kongressthema werden daher nicht bloß Problemstellungen identifiziert, sondern notwendige Übergangsmomente in den Blick genommen, die ein Potenzial für Innovation und positive Zukunftsgestaltung bieten.

Kongresswebsite | Call for Papers (deutsch) | Call for Papers (english)

Kontakt

Sabrina Grunau
E-Mail: dgfe2026Erziehung@edu.lmuwissenschaft.de
Telefon : +49 162 6249329

DGfE-Förderpreis 2026 für ausgezeichnete Arbeiten von Erziehungswissenschaftler:innen in Qualifizierungsphasen

Die DGfE lädt anlässlich ihres 30. Kongresses im März 2026 in München dazu ein, Beiträge für den DGfE-Förderpreis 2026 vorzuschlagen.
Der Preis wird zweimal vergeben und ist dotiert mit je 1.500 Euro. Er wird für Beiträge verliehen, die in Einzel- oder Ko-Autor:innenschaft in einer Fachzeitschrift oder einem einschlägigen Sammelband nach dem 01.09.2023 erschienen sind. 
Vorgeschlagen werden können Beiträge promovierender oder promovierter Wissenschaftler:innen, deren Promotion maximal 8 Jahre zurückliegt und die keine Professur (außer einer Junior- oder Vertretungsprofessur) innehaben. Die eingereichten Beiträge sollten einen erkennbaren Bezug zum erziehungswissenschaftlichen Diskurs aufweisen bzw. für diesen bedeutsam sein. 

Bitte informieren Sie sich hier über die vollständige Ausschreibung. Die Einreichungsfrist endet am 01.09.2025.