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Jahrbuch
Das Jahrbuch für Historische Bildungsforschung wird herausgegeben von der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Verbindung mit der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.
Der CfA für die aktuelle Ausgabe des JHB-Bd. 31 (2025) zum Themenschwerpunkt „Wandel und Verflechtung von Bildungsungleichheiten, Bildungsinstitutionen und Gesellschaft im langen 20. Jahrhundert“ sowie weiterführende Informationen zur Einreichung (geltende Manuskriptrichtlinien, template) können über die JHB-Webpräsenz aufgerufen werden: https://jb-historische-bildungsforschung.de/index.html. Dort finden Sie auch alle bisher erschienenen Jahrbuchbände.
Geschichte und Profil des Jahrbuchs
Genau 100 Jahre nach dem ersten Erscheinen der Mitteilungen der Gesellschaft für die deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte im Jahr 1891 wurde auf der Ichenhausener Jahrestagung der damaligen Historischen Kommission 1991 die Gründung des Jahrbuchs für Historische Bildungsforschung beschlossen. Seitdem besitzt die historisch-pädagogische Forschung wieder ein eigenes Periodikum. Im Jahrbuch werden Beiträge aus dem Gesamtgebiet der Historischen Bildungsforschung veröffentlicht, wobei vor allem auch die Nachbardisziplinen zur Mitarbeit eingeladen sind.
Das Jahrbuch für Historische Bildungsforschung (JHB) greift die in den letzten Jahrzehnten erfolgte außerordentliche Ausdifferenzierung der erziehungsgeschichtlichen Forschung auf, dabei werden neue Fragestellungen entfaltet und aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert. Aufgenommen werden sowohl theorieorientierte Abhandlungen als auch Mitteilungen von Zwischenergebnissen aus Forschungsprojekten; außerdem enthält das JHB zusammenfassende Forschungs- und Literaturberichte.
Die Bände 1 bis 4 wurden im Juventa-Verlag (Weinheim) publiziert. Seit dem fünften Band erscheint das JHB im Klinkhardt-Verlag (Bad Heilbrunn). Mit Band 5 und erneut mit den Bänden 11, 12 und 17ff. haben sich die Zusammensetzung des Herausgeberkreises und der Redaktion geändert. Seit Band 23 wechselt die Redaktion jährlich. Diese personellen Veränderungen dokumentieren, dass auch künftig die Offenheit für eine Vielfalt von Ansätzen und thematisch-theoretischen Perspektiven die Analyse von Bildung, Erziehung und Sozialisation bestimmen soll. Das JHB repräsentiert Historische Bildungsforschung als interdisziplinäres Feld, in das Fragestellungen der Erziehungs-, Geschichts- und Literaturwissenschaft ebenso Eingang finden wie die historische Anthropologie, historische Berufsbildungsforschung oder die Geschichte der Medien, der Geschlechter, der Kindheit und der Jugend.
Durch die Kooperation der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft mit der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation konnten die Herausgeber*innen ein breites institutionelles Fundament errichten. Ermöglicht durch eine DFG-Förderung in dem Projekt Transformation des Jahrbuchs für Historische Bildungsforschung (JHB) in ein hybrid – print & online – erscheinendes Open Access Journal, gibt es das JHB nunmehr neben der Printausgabe auch als Open-Access Journal mit erweiterter Funktionalität.
Korrespondenzadresse
Prof. Dr. Joachim Scholz
Ruhr-Universität Bochum
Institut für Erziehungswissenschaft
Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung
Universitätsstraße 150
D - 44801 Bochum
Telefon: 0234 / 32-25731
Mail: jhb@dipf.de