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Vorstandskommissionen

Ethik-Rat

Der Ethik-Rat der DGfE hat die Aufgabe, den Vorstand und die Sektionen bzw. Kommissionen zu generellen und speziellen ethischen Fragen der Erziehungswissenschaft zu beraten und bei formellen Beschwerden über ein Fehlverhalten die Vorwürfe zu prüfen und ggf. Anhörungen der Parteien durchzuführen.
Mitglieder des Ethik-Rates sind Prof. Dr. Margarete Götz und Prof. Dr. Stefan Aufenanger.
Informieren Sie sich hier über den Ethikkodex der DGfE.

Ethik-Kommission

Bei der Einreichung von Forschungsanträgen für empirische Projekte ist zunehmend die Genehmigung einer Ethik-Kommission notwendig. Bisher gehörten derartige Genehmigungsverfahren in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften nicht zum Standard, daher existieren noch nicht an allen Universitäten bzw. Hochschulen fachlich einschlägige Ethik-Kommissionen. Aus diesem Grund hat der Vorstand der DGfE im Juli 2015 eine Ethik-Kommission berufen. Mitglieder der DGfE, an deren Hochschule keine für sie zuständige Ethik-Kommission besteht, können entsprechende Anträge an die DGfE richten.
Mitglieder der Ethik-Kommission sind Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Vorsitzender der Ethik-Kommission), Prof. Dr. Marten Clausen, Prof. Dr. Margarete Götz, Prof. Dr. Elke Kleinau (stellvertretende Vorsitzende der Ethik-Kommission) und Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl.

Vorstandskommission zur Revision des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft_Lehrer:innbildung

Nach der Revision des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft hat sich der Vorstand der DGfE für die Amtsperiode 2024-2026 die Revision der Strukturmodells für die Lehrer:innenbildung vorgenommen. Der Vorstandskommission gehören Prof. Dr. Cornelie Dietrich, Prof. Dr. Volkmar Herkner, Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Prof. Dr. Anke Langner, Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist, Prof. Dr. Anna Moldenhauer, Prof. Dr. Christian Reintjes und Prof. Dr. Anja Tervooren sowie von Seiten des Vorstands Prof. Dr. Anja Hackbarth und Prof. Dr. Thorsten Fuchs an.
Ein Entwurf des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft_Lehrer:innenbildung soll im Herbst 2025 an die Sektionen und Kommissionen der DGfE versandt und auf dem Rat der Sektionen im November 2025 diskutiert werden. Durch den Vorstand verabschiedet werden soll es im Frühjahr 2026, sodass es auf dem DGfE-Kongress 2026 in München vorgestellt werden kann.

Arbeitskreis "Mindeststandard schulischer Bildungsangebote"

Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Bundesnotbremse II (Schulschließungen) im November 2021 wurde ein Anspruch formuliert, der dem Bildungsrecht von Heranwachsenden eine Gewährleitungspflicht des Staates gegenüberstellt, die sich an einem „unverzichtbaren Mindeststandard von Bildungsangeboten“ orientiert. Der Vorstand hat den Arbeitskreis „Mindeststandard schulischer Bildungsangebote“ ins Leben gerufen, um in einem Diskussionsprozess die Ausarbeitung von Kriterien eines „unverzichtbaren Mindeststandards“ schulischer Bildung i.S. der ‚Gewährleistungspflicht‘ des Staates voranzutreiben. Mitglieder des Arbeitskreises sind Prof. Dr. Anja Hackbarth, Prof. Dr. Martin Heinrich, Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu, Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose, Prof. Dr. Vera Moser, Prof. Dr. Rita Nikolai und Prof. Dr. Christine Wiezorek (Vorsitz).

Ehemalige Vorstandskommissionen

Vorstandskommission zur Revision des Kerncurriculums Erziehungswissenschaft

Das Kerncurriculum Erziehungswissenschaft von 2004 ist bis heute eines der zentralen Bezugspunkte der Entwicklung der erziehungswissenschaftlichen Lehre in all ihren Formen. Der Vorstand der Vorstandsperiode 2022-2024 hatte sich die Revision dieses sehr wichtigen Papiers auf die Agenda gesetzt und eine Vorstandskommission berufen. Diese bestand aus Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper, Prof. Dr. Merle Hummrich, Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Prof. Dr. Elke Kleinau, Prof. Dr. Gertrud Oelerich, Prof. Dr. Michael Schemmann und Prof. Dr. Anja Tervooren. 
Die Arbeit am Kerncurriculum Erziehungswissenschaft begann im April 2023 mit der Benennung der Mitglieder der Vorstandskommission und der Information aller Sektionen und Kommissionen über den geplanten Prozess. Der in vier Sitzungen erarbeite Entwurf wurde im September mit der Bitte um Rückmeldungen an die Sektionen und Kommissionen versandt und auf dem Rat der Sektionen im November diskutiert. Alle bis zum Ende des Jahres eingegangenen Rückmeldungen wurden in der Überarbeitung durch die Kommission berücksichtigt, diese Version dem Rat der Sektionen im Frühjahr vorgestellt und in der darauffolgenden Vorstandssitzung am 10.3.2024 verabschiedet.

Kerncurriculum Erziehungswissenschaft 2024 als Download

Arbeitskreis "Aktuelle Herausforderungen für Lehrer:innenbildung, Qualifizierung und Professionalisierung“

Auf Anregung aus den Sektionen hat der Vorstand der DGfE im Herbst 2022 beschlossen, einen sektionsübergreifenden Arbeitskreis zu gründen, der sich mit den aktuellen Entwicklungsdynamiken im beruflichen Handlungsfeld von Lehrpersonen und den damit verknüpften Herausforderungen v. a. für die wissenschaftliche Lehrer:innenbildung befasst. Alle Sektionen und Kommissionen wurden gebeten, Delegierte zu entsenden. Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer leitete und moderierte den Arbeitskreis und steht als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Mitglieder des Arbeitskreises finden Sie hier.
Im Arbeitskreis wurde diskutiert, welche Einschränkungen und langfristigen Auswirkungen für die Qualifizierungs- und für die Professionalisierungsprozesse in der Lehrer:innenbildung durch Strategien der Bundesländer zur Absicherung der Unterrichtsversorgung (z. B. durch Quer- und Seiteneinstieg und Lehramtsstudierende als Vertretungslehrkräfte) zu erwarten bzw. zu befürchten sind. Der Arbeitskreis erarbeitete ein Positionspapier, das nach Abstimmung mit dem Vorstand in die bildungspolitischen Gremien des Bundes und der Länder eingebracht wird.

Eine wissenschaftliche Lehrer:innenbildung ist für die Qualifizierung und Professionalisierung von Lehrpersonen als Standard unverzichtbar. Nur so lassen sich die großen Aufgaben und aktuellen Herausforderungen im Bildungssystem langfristig bewältigen. Stellungnahme der DGfE zu aktuellen Herausforderungen für Lehrer:innenbildung, Qualifizierung und Professionalisierung | Februar 2024 
Kurzfassung der Stellungnahme: Wissenschaftliche Lehrer:innenbildung als Standard 

Arbeitskreis zur Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt

Am 28.02.2020 hat sich auf Anregung der DGfE-Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit ein Arbeitskreis konstituiert, der sich mit Fragen des Umgangs und der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt, die in die Verantwortung der Fachgesellschaft fallen, auseinandersetzt. Dem Arbeitskreis gehören Vertreter:innen aller Sektionen bzw. Kommissionen der DGfE an sowie Expert:innen, die vom Vorstand zur Mitwirkung im Arbeitskreis eingeladen wurden.
Zur Klärung der Frage, wie die Sektionen und Kommissionen, aber auch der Gesamtvorstand der DGfE mit der Thematik sexualisierte Gewalt umgegangen sind bzw. umgehen, entwickelte der Arbeitskreis ein Aufarbeitungskonzept, das er dem Vorstand zur Beschlussfassung vorlegte.
Ansprechpartnerin für den Arbeitskreis ist Prof. Dr. Elke Kleinau.
Hier finden Sie den Verlauf der Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexueller/sexualisierter Gewalt.

Pilotgruppe zu DGfE-Ehrenmitgliedern

Eine Anfrage zu den Aktivitäten eines Ehrenmitglieds der DGfE im Nationalsozialismus hat der DGfE-Vorstand zum Anlass genommen, eine Überprüfung sämtlicher Ehrenmitglieder in Erwägung zu ziehen. Als erster Schritt zu diesem Ziel wurde eine historisch arbeitende Pilotgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon eingerichtet, die folgende Aufgaben übernehmen soll:

  • zu ermitteln, wie umfangreich die Überprüfung der bislang 54 Ehrenmitglieder in ihren vielfältigen Verflechtungen ausfallen müsste,
  • zu konzipieren, wie eine solche Untersuchung historisch durchgeführt werden könnte und welche Ressourcen dazu nötig wären,
  • im Sinne exemplarischer "Probebohrungen" in drei oder vier Fällen zu recherchieren, welche Quellen über die betreffende Person vorliegen, und zu überlegen, welche Vorschläge an den DGfE-Vorstand im Blick auf die Ehrenmitgliedschaft möglich wären.

Ein Bericht der Pilotgruppe ist in Heft 60 (2020) des DGfE-Mitteilungshefts "Erziehungswissenschaft" erschienen. Der Pilotgruppe gehören Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon (Zürich), Dr. Britta Behm (Berlin), Prof. Dr. Norbert Grube (Zürich) und Prof. Dr. Anne Rohstock (Tübingen) an.

Archiv-Beirat

In Kooperation mit dem DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation wurde ab 2010 die Archivierung der DGfE-Aktenbestände in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin vorbereitet. Ziel eines Förderantrags an die DFG, der bewilligt wurde, war die Digitalisierung und Veröffentlichung der in Beschlüssen, Empfehlungen, Protokollen, Stellungnahmen und Briefen dokumentierten Geschichte der DGfE. 
Dem wissenschaftlichen Beirat zur Erstellung des Förderantrags gehörten Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller, Dr. Bettina Reimers von der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) und die Autor:innen der "Kleinen Geschichte der DGfE", Prof. Dr. Christa Berg, Prof. Dr. Hans-Georg Herrlitz und Prof. Dr. Klaus-Peter Horn, an.

Arbeitsgruppe "Modernisierung"

Zur Unterstützung des Modernisierungsprozesses innerhalb der DGfE richtete der Vorstand im Oktober 2011 eine Arbeitsgruppe ein, die weitere Anregungen zur Erneuerung der Gesellschaft diskutieren und initiieren sollte.
Der Arbeitsgruppe gehörten Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Prof. Dr. Petra Grell, Prof. Dr. Edwin Keiner, Prof. Dr. Eckhard Klieme, Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff, Prof. Dr. Petra Stanat, Prof. Dr. Rudolf Tippelt und von Seiten des Vorstands Prof. Dr. Tina Hascher, Prof. Dr. Sabine Reh und Prof. Dr. Werner Thole an.

ExpertInnenkommission "Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Institutionen"

Die 2010 gegründete ExpertInnenkommission erarbeitete zu den bekannt gewordenen Übergriffen auf Schüler und Schülerinnen in Internatsschulen sowie auf Kinder und Jugendliche in Erziehungsheimen eine Stellungnahme, die vom Vorstand verabschiedet wurde. Zudem führte sie einen Workshop zum Thema "Sexualität und Macht in pädagogischen Kontexten" durch und bereitete eine Publikation vor, in der die Beiträge des Workshops dokumentiert wurden (Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik, 2012, Verlag Barbara Budrich).
An der ExpertInnenkommission waren Prof. Dr. Meike Sophia Baader, Prof. Dr. Werner Helsper, Prof. Dr. Manfred Kappeler, Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Prof. Dr. Uwe Sielert und Prof. Dr. Christiane Thompson sowie von Seiten des Vorstands Prof. Dr. Sabine Reh und Prof. Dr. Werner Thole beteiligt.

Strukturkommission

Bis 2016 wurde die Arbeit des Vorstands durch die detaillierte Vorarbeit und das Engagement einer Strukturkommission wesentlich unterstützt, speziell in Form der Erarbeitung von Stellungnahmen und Kerncurriculums-Empfehlungen. Der Strukturkommission gehörten zuletzt Prof. Dr. Ingrid Gogolin, Prof. Dr. Ingrid Lohmann, Prof. Dr. Lutz R. Reuter (Vorsitz), Prof. Dr. Hans-Günther Rossbach, Prof. Dr. Jörg Ruhloff und Prof. Dr. Christine Zeuner an.