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Kommissionstagung

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2023

Die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik wird vom 23. bis 25. März 2023 an der Universität Rostock stattfinden. Die Themenstellung lautet „Sozialpädagogische*s Zeit*en“. Denn wie alles Soziale ist die Sozialpädagogik auf Zeit bezogen. Zeit ist eine Dimension sozialpädagogischen Handelns, sozialpädagogischer Forschung und Theoriebildung. 
Weitere Informationen: https://www.sozpaedzeiten.uni-rostock.de/

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2021

Die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik fand unter dem Titel „Sozialpädagogische Professionalisierung in der Krise?“ am 18./19. März in digitaler Form in Kooperation mit der Universität Erfurt statt.
Krisenwahrnehmungen tragen dazu bei, soziale Probleme zu qualifizieren. Sie können so zum Auf- oder Abbau oder zur Transformation sozialer Infrastrukturen führen. Während Soziale Arbeit in ihren Anfängen als Profession Profiteurin der auf das Soziale bezogenen Krisenwahrnehmungen war, kann dies gegenwärtig nicht mehr vorausgesetzt werden, wie sich etwa in dem Narrativ der ‚Krise des Sozialstaates‛ ausdrückt. Zudem ist es fraglich, ob ein beobachtbarer Ausbau der Erwerbsmöglichkeiten für Soziale Arbeit auch mit einer weiteren sozialpädagogischen Professionalisierung einhergeht. Ziel der Tagung war, die Bedingungen der Möglichkeiten sozialpädagogischer Professionalisierung sowohl auf der Ebene der akademischen Qualifizierung als auch auf der Ebene der Handlungsfelder in den Blick zu nehmen.
Programm der Jahrestagung | Eine Publikation zur Kommissionstagung wird 2023 im Verlag Beltz Juventa erscheinen.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2019

Die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik fand am 23.-25.05.2019 als Sektionstagung der Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der Frühen Kindheit an der Leuphana Universität Lüneburg statt. Unter dem Titel „Familie im Kontext pädagogischer Institutionen. Theoretische Perspektiven und empirische Zugänge“ nahm die Tagung das komplexe Verhältnis zwischen öffentlichen pädagogischen Institutionen und der Institution Familie in theoriesystematischer, empirischer, historischer und methodologischer Perspektive in den Blick.

Vorbereitungsteam: Philipp Sandermann (Leuphana Universität Lüneburg) sowie der Vorstand der Kommission Sozialpädagogik (Mischa Engelbracht, Bettina Hünersdorf, Kim-Patrick Sabla, Vicki Täubig, Ulrike Voigtsberger) und der Vorstand der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit (Bianca Bloch, Melanie Kuhn, Marc Schulz, Wilfried Smidt).

Programm der Jahrestagung  | Eine Publikation zur Sektionstagung ist unter dem Titel „Familie im Kontext kindheits- und sozialpädagogischer Institutionen“ 2021 im Verlag Beltz Juventa erschienen.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2017

Vom 18.-20. Mai 2017 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik an der Universität Vechta zum Thema „Teilhabe durch*in*trotz Sozialpädagogik" statt.

Seit der Diskussion des Bundesteilhabegesetzes, und seitdem sich parallel dazu die Realisierung einer inklusiven Neugestaltung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes abzuzeichnen beginnt, kommt dem Begriff der Teilhabe eine besondere Bedeutung für die sozialpädagogische Konzept-, Organisations- und Professionalisierungsdiskussion zu. Gleichzeitig hat der Begriff der Teilhabe eine lange historische Bedeutung für die Sozialpädagogik. Das gilt zumal wenn man im Blick behält, mit welchen gedanklich angrenzenden Terminologien – etwa Beteiligung und Partizipation – sich der Teilhabebegriff verknüpfen lässt. Dadurch gewinnt die Auseinandersetzung um Teilhabe durch*in*trotz Sozialpädagogik erkennbar an Einfluss.

Ein besonderer Reiz des Teilhabebegriffs besteht darin, dass er eine für die Sozialpädagogik entscheidende Weichenstellung vollzieht, mit der Individuum und Gesellschaft auf vielfältige Weise zueinander in Relation gesetzt werden können. Damit ist das Verhältnis von Teilhabe und Sozialpädagogik jedoch alles andere als klar definiert. Vielmehr scheint es so zu sein, dass gerade die Offenheit und theoretische Un(ter)bestimmtheit, die dem Teilhabebegriff zugeschrieben werden kann, zugleich seine große Stärke ist. Der Begriff der Teilhabe wird inzwischen dementsprechend sowohl in handlungskonzeptionellen als auch in politisch-programmatischen Positionierungen breit verwendet. Damit wird er in einem hohen Maße anschlussfähig für den Ausbau und auch Umbau bereits institutionalisierter Angebote der Sozialpädagogik. So findet sich der Begriff der Teilhabe im Rahmen der Fachdebatte zu „Inklusion“ genauso wieder, wie zu Flucht und Migration und Fragen von Kinderrechten. Die theorie-systematischen und empirischen Verwendungsformate und -möglichkeiten des Teilhabebegriffs sind bis dato nicht hinreichend ausgeleuchtet worden. Welche Funktionen oder auch spezifischen Intentionen sich mit dem Begriff und seiner Nutzung jeweils verbinden, wird für den Bereich der Sozialpädagogik bisher wenig thematisiert.

Die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2017 setzte es sich daher zum Ziel, Leerstellen zu markieren und zu einer notwendigen Klärung der Verwendungsweisen des Begriffs der Teilhabe beizutragen. Das mit der Wahl des Titels angedeutete Panorama „Teilhabe durch*in*trotz Sozialpädagogik” lud dazu ein, sowohl theorie-systematisch als auch empirisch in den Blick zu nehmen, als was Teilhabe in und durch Sozialpädagogik interpretierbar ist, und welche Widersprüche zwischen Teilhabe und Sozialpädagogik sich ausmachen lassen.

Informationen unter www.uni-vechta.de/jahrestagung2017
Programm der Jahrestagung | Arbeitsgruppen Jahrestagung | Ausführliches Tagungsprogramm (mit Abstracts)

Eine Publikation zur Jahrestagung ist unter dem Titel „Teilhabe durch*in*trotz Sozialpädagogik" im Verlag Beltz Juventa erschienen.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2015

Vom 11. bis 13. Juni 2015 fand die Jahrestagung der Kommission an der Universität Siegen zum Thema
Wa(h)re Gefühle. Sozialpädagogische Emotionsarbeit im wohlfahrtsstaatlichen Kontext" statt.

Dass das Denken und Tun der Menschen vom engen Zusammenwirken von Emotionen und Kognitionen bestimmt wird und Emotionen ferner eine zugleich individuelle wie hochgradig soziale Angelegenheit sind, gilt in philosophischen und sozialwissenschaftlichen Disziplinen als eine unbestrittene Tatsache: Emotionen sind eigenständige Verarbeitungsformen der sozialen Wahrnehmung, sie prägen Urteilsbildungen, Entscheidungen und strukturieren soziale Interaktionen. Emotionen, als leibgebundene, wertende Stellungnahmen zu sich, zu anderen Menschen und/oder Dingen steuern damit auch in der Praxis Sozialer Arbeit nicht nur direkte Interaktionsbeziehungen, sondern
ebenso – über die Herausbildung kollektiver Orientierungen – die Ausrichtung sozialer personenbezogener Organisationen. Wie neuere historisch ausgerichtete Forschungen zeigen, sind Emotionen in der Verknüpfung mit Machtprozessen ein elementarer Bestandteil des Regierungshandelns und der Governance und bilden die Grundlage für die Wahrnehmung und Akzeptanz von Herrschaft und Ungleichheit. Damit sind Emotionen aufs Engste mit Grundthemen Sozialer Arbeit wie etwa Machtverhältnissen, Sorgebeziehungen, Arbeitsbündnissen, Gerechtigkeit, Normativität etc. verbunden. Dennoch wird die soziale Qualität einer auch als Emotionsarbeit verstandenen Sozialen Arbeit in Theorie, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit bisher wenig systematisch beleuchtet. Mit dem Ausdruck Emotionsarbeit beziehen wir uns sowohl auf die Anstrengung und Mühsal der Regulierung von Emotionen im professionellen Handeln wie auf den Umstand, dass es nicht lediglich um den Umgang mit vorhandenen Emotionen
geht (‚emotion work‘), sondern auch um Aspekte der institutionellen Hervorbringung von Emotionen im Sinne eines ‚emotional labor‘ (Hochschild).

Eine Publikation zur Jahrestagung ist unter dem Titel „Wa(h)re Gefühle? Sozialpädagogische Emotionsarbeit im wohlfahrtsstaatlichen Kontext" im Verlag Beltz-Juventa erschienen.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2013

Vom 30.05.-01.06.20213 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik an der Universität Tübingen zum Thema „„Praktiken der Ein- und Ausschließung in der Sozialen Arbeit“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2011

Vom 23.06.-25.06.2011 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik als Sektionstagung zusammen mit der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in Berlin-Erkner zum Thema „Inter-/Disziplinäre Zugänge zwischen Sozialer Arbeit und Pädagogik der Frühen Kindheit. Konsens und Kontroversen“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2009

Vom 11.06.-13.06.2009 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Halle (Saale) zum Thema „Bildung des effective citizen – Sozialpädagogik auf dem Weg zu einem neuen Sozialentwurf?“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2007

Vom 07.06.-09.06.2007 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Hattingen zum Thema „Die Konstruktion der Adressaten: Nutzer, Fälle, Entrepreneur“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2005

Vom 26.05.-28.05.2005 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Hattingen zum Thema Zwischen ‚Bologna‘ und ‚Hartz‘ - Ist die Sozialpädagogik noch zu retten? statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2004

Im Jahr 2004 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik als gemeinsame Tagung mit der Kommission Psychoanalytische Pädagogik in Berlin zum Thema „Nähe und Distanz“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2003

Vom 19.06.-21.06.2003 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Hattingen zum Thema „Sozialpädagogik als forschende Disziplin“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 2001

Vom 17.05.-19.05.2001 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik als Sektionstagung zusammen mit der Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in Tübingen zum Thema „Bildungsprozesse zwischen Subjektorientierung und Systembedingungen. Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1999

Vom 27.05.-29.05.1999 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Trier zum Thema „Soziale Arbeit im Übergang von der Arbeits- zur Wissensgesellschaft? Herausforderungen an Studium, Lehre, Forschung und Profession“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1997

Vom 29.05.-31.05.1997 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Jena zum Thema „Integration heute. Der sozialpädagogische Bedarf in der Zivilgesellschaft“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1995

Im Jahr 1995 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik zum Thema „Vor dem zehnten Jugendbericht“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1993

Im Jahr 1993 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik zum Thema „Zeitdiagnose“ statt. Als weiteres Thema dieser Jahrestagung oder einer weiteren Tagung 1993 – dies lassen die Quellen offen – wird „… und das nennt sich Sozialpädagogik. Versuche zur Standortbestimmung“ benannt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1991

Vom 13.03.-15.03.1991 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Arnoldshain zum Thema „Methoden – Kernstück kompetenten Handelns in der Sozialpädagogik“ statt.

Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik 1989

Vom 09.03.-11.03.1989 fand die Jahrestagung der Kommission Sozialpädagogik in Hildesheim zum Thema „Gerechtigkeit und Selbstverwirklichung“ statt.