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Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexueller/sexualisierter Gewalt
März 2010
Unmittelbar vor dem DGfE-Kongress 2010 gab es Berichterstattungen zu Übergriffen auf Kinder und Jugendliche in Internatsschulen und Heimen, insbesondere über Fälle sexueller Gewalt an der Odenwaldschule. Auf dem Kongress veröffentlichte der Vorstand kurzfristig eine Stellungnahme der DGfE zur Verletzung der psychischen und physischen Integrität von Heranwachsenden in pädagogischen Institutionen.
Mai 2010
Ausschluss Gerold Beckers aus der DGfE durch einstimmigen Vorstandsbeschluss gem. § 5 Abs. 4 der Satzung mit Hinweis auf sein berufsethisches Fehlverhalten und die daraus resultierende öffentliche Beschädigung der DGfE.
Juni 2010
Berufung der Expert:innenkommission "Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Institutionen" durch den Vorstand
Die Expert:innenkommission erarbeitet eine Stellungnahme der DGfE zu sexualisierter Gewalt in pädagogischen Institutionen, die vom Vorstand verabschiedet wird. Zudem führt sie den Workshop zum Thema "Sexualität und Macht in pädagogischen Kontexten" durch und bereitet eine Publikation vor, in der die Beiträge des Workshops dokumentiert werden, beides bitte siehe unten.
An der Expert:innenkommission beteiligt waren Prof. Dr. Meike Sophia Baader, Prof. Dr. Werner Helsper, Prof. Dr. Manfred Kappeler, Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber, Prof. Dr. Uwe Sielert und Prof. Dr. Christiane Thompson sowie von Seiten des Vorstands Prof. Dr. Sabine Reh und Prof. Dr. Werner Thole.
Februar 2011
Workshop der DGfE zu "Sexualität und Macht in pädagogischen Kontexten" | Programm des Workshops
2012
Publikation "Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik", 2012, Verlag Barbara Budrich
Juli 2016
Brief von „Frostschutz – Die Interessengemeinschaft der Opfer der Odenwaldschule“ an den Vorsitzenden der DGfE, in dem die DGfE aufgefordert wird, Hartmut von Hentig aufgrund seines Umgangs mit den Opfern der Odenwaldschule in seinem Buch „Noch immer Mein Leben“ den ihm 1998 verliehenen Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen. Hartmut von Hentig war aus der DGfE nach der Berichterstattung über die Fälle sexueller Gewalt an der Odenwaldschule und über Gerold Becker als einen der Haupttäter ausgetreten.
Herbst 2016
Der Vorstand der DGfE beauftragt den Ethik-Rat, den Sachverhalt und die Forderung nach Aberkennung des Trapp-Preises zu prüfen und einen Vorschlag zu erarbeiten, wie der Vorstand auf diese Forderung reagieren könnte. Im Oktober kommt der Ethik-Rat nach ausführlicher Abwägung zu dem Schluss, es gebe dem Ethikkodex der DGfE zufolge keine restlos überzeugende Begründung dafür, Hartmut von Hentig auf der Grundlage seines Buches „Noch immer Mein Leben“ den Preis abzuerkennen, den er für seine wissenschaftlichen Leistungen erhalten hat. | Stellungnahme des Ethik-Rates
Januar 2017
Nach zwei Vorstandssitzungen, in denen ausführlich beraten und zwei Expert*innen vertraulich angehört wurden, beschließt der Vorstand, Hartmut von Hentig den Trapp-Preis abzuerkennen.
März 2017
Veröffentlichung der Stellungnahme des Vorstands der DGfE zur Diskussion um sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten, in der bekannt gegeben wird, dass Hartmut von Hentig der ihm 1998 verliehene Ernst-Christian-Tapp-Preis aberkannt wird.
Im Frühjahr gehen zahlreiche teils zustimmende, teils ablehnende Reaktionen auf die Preisaberkennung beim Vorstand bzw. in der DGfE-Geschäftsstelle ein, darunter u.a. ein Schreiben Hartmut von Hentigs und ein von 39 DGfE-Mitgliedern sowie 92 weiteren Personen unterzeichnete „Stellungnahme zum Beschluss des Vorstandes der DGfE, Hartmut von Hentig den Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen“, die den Vorstand zur Überprüfung des Aberkennungsbeschlusses auffordert.
Der Vorstand überprüft den Aberkennungsbeschluss im Lichte der eingegangenen Reaktionen und erörtert eine Antwort darauf. Im Juni wird die Veröffentlichung einer „Stellungnahme des DGfE-Vorstands zu den Reaktionen auf den Beschluss, Hartmut von Hentig den Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen“ veröffentlicht.
Themenschwerpunkt "Zur Rolle der Erziehungswissenschaft im Rahmen der Debatte um sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten" im Mitteilungsheft der DGfE | "Erziehungswissenschaft" Ausgabe 54/2017
Juli 2017
Der Vorstand beschließt zur Erhöhung der Transparenz des Verfahrens und der Diskussion um die Preisaberkennung eine Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen und Links auf der DGfE-Website zu veröffentlichen und auf dem DGfE-Kongress im März 2018 eine Diskussionsveranstaltung über Pro und Kontra der Preisaberkennung durchzuführen. | Link zum Zeitstrahl
Januar 2018
Der Vorstand lädt Vertreter*innen des Betroffenenrates beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs zu einer Vorstandssitzung ein. Gemeinsam werden mögliche Formen der Bearbeitung der Thematik sexueller Gewalt im Kontext von Erziehungs- und Bildungseinrichtungen und der Verstrickung von Disziplin und Fachgesellschaft diskutiert, wie z.B. die Verankerung des Themas in den Curricula der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge sowie eine reflexive Auseinandersetzung der Disziplin und der Fachgesellschaft.
März 2018
Auf dem DGfE-Kongress in Essen findet eine Diskussionsrunde zur Kontroverse um die Aberkennung des Ernst-Christian-Trapp-Preises von Hartmut von Hentig und eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Disziplin und Fachgesellschaft – verstrickt in pädagogische Gewaltverhältnisse?" statt. Betroffene protestieren, weil ihre Stimme auf dem Podium nicht vertreten ist.
Herbst 2018
Der Vorstand lädt eine Arbeitsgruppe, der die letzten drei Trapp-Preis-Träger*innen, der Ethik-Rat der DGfE und ein Vorstandsmitglied angehören, ein. Die AG formuliert Empfehlungen für Satzungsänderungen an die Mitgliederversammlung 2020 und einen Verfahrensvorschlag für die Vergabe des Trapp-Preises. Die Satzungsänderung wird von der pandemiebedingt auf Oktober 2020 verschobenen Mitgliederversammlung beschlossen. Die Änderung, eine Verfahrensregelung zur Trapp-Preis-Vergabe und ein Kommentar des DGfE-Vorsitzenden werden im Mitteilungsheft, Ausgabe 62 veröffentlicht. | "Erziehungswissenschaft" Ausgabe 62/2021
Prof. Dr. Elke Kleinau nimmt als Vorstandsmitglied am internationalen Betroffenenkongress "MitSprache" in Berlin teil, der vom Betroffenenrat, einem Fachgremium beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), veranstaltet wurde.
Oktober 2019
An den Vorstand ergeht ein Schreiben der DGfE-Kommission Sozialpädagogik, in dem die Kommission mittteilt, den Umgang ihrer Kommission mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt aufzuarbeiten. Die Kommission bittet den Vorstand um Unterstützung des Anliegens. Im November wird das Anliegen im Rat der Sektionen diskutiert.
November 2019
Die Gründung eines Arbeitskreises zur Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt wird vom Vorstand beschlossen.
2020
Arbeitskreis zur Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt nimmt seine Arbeit auf
Am 28.02.2020 hat sich auf Anregung der DGfE-Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit ein Arbeitskreis konstituiert, der sich mit Fragen des Umgangs und der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt, die in die Verantwortung der Fachgesellschaft fallen, auseinandersetzt. Dem Arbeitskreis gehören Vertreter*innen aller Sektionen bzw. Kommissionen der DGfE an sowie Expert*innen, die vom Vorstand zur Mitwirkung im Arbeitskreis eingeladen wurden.
Zur Klärung der Frage, wie die Sektionen und Kommissionen, aber auch der Gesamtvorstand der DGfE mit der Thematik sexualisierte Gewalt umgegangen sind bzw. umgehen, entwickelt der Arbeitskreis ein Aufarbeitungskonzept, das er dem Vorstand zur Beschlussfassung vorlegen wird.
Ansprechpartnerin für den Arbeitskreis ist Prof. Dr. Elke Kleinau.
2021
Der Arbeitskreis verabschiedet einen Antrag zur Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt an den Vorstand
Der Vorstand beschließt einen Aufarbeitungsauftrag und beauftragt Mag. Dr. Helga Amesberger und Mag. Dr. Brigitte Halbmayr vom Institut für Konfliktforschung, Wien.
Themenschwerpunkt "Disziplinäre Verstrickungen und disziplinäre Verantwortung" im Mitteilungsheft der DGfE | "Erziehungswissenschaft" Ausgabe 63/2021
Juli 2022
Fertigstellung des Berichts "Die DGfE und ihre Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch pädagogische Professionelle"
November 2022
Vorstellung des Berichts durch Dr. Amesberger und Dr. Halbmayr im Rat der Sektionen
Januar 2023
Diskussion des Berichts im Arbeitskreis zur Aufarbeitung des Umgangs der DGfE mit sexualisierter bzw. sexueller Gewalt. Der Arbeitskreis empfiehlt vor der Veröffentlichung des Berichts eine Prüfung durch den Datenschutzbeauftragten der DGfE und den Ethik-Rat der DGfE vornehmen zu lassen
März 2023
Der Datenschutzbeauftragte sowie der Ethik-Rat empfehlen ein Rechtsgutachten einzuholen.
April 2023
Der Vorstand beschließt die Einholung eines Rechtsgutachtens.
Juni 2023
Veröffentlichung des Berichts "Die DGfE und ihre Rolle in der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch pädagogische Professionelle | Bericht als Download | Begleittext des Vorstands | Pressemitteilung als Download
Herbsttagung 2023 "Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der DGfE. Konsequenzen, Desiderata und Ausblicke" | Tagungsprogramm | Weitere Informationen
März 2024
AdHoc-Gruppe "Zwischen Denkkollektiven und Netzwerken - Aufarbeitung als Teil der erziehungswissenschaftlichen Disziplin- und Wissensgeschichte" auf dem DGfE-Kongress 2024; organisiert von Prof. Dr. Edith Glaser, Prof. Dr. Meike Baader und Prof. Dr. Elke Kleinau; mit den Diskutant:innen Prof. Dr. Sabine Andresen, Dr. Katharina Lenski und Max Mehrick
Solidaritätsbekundung der Mitgliederversammlung 2024: Die DGfE erklärt sich solidarisch mit den Kolleg:innen, die aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema sexualisierte Gewalt persönlich angegriffen werden.
Der Vorstand der DGfE schließt sich diesem Votum der Mitgliederversammlung vorbehaltslos an. Betont wird, dass sachliche Auseinandersetzungen über theoretisch-methodische Differenzen in der Erziehungswissenschaft jederzeit ihren Platz haben. Persönliche Angriffe, die zum Ziel haben, die Reputation von Kolleg:innen zu beschädigen, sind dagegen nicht tolerierbar.
Juni 2024
Themenschwerpunkt "Aufarbeitung des Umgangs mit sexualisierter Gewalt in der DGfE. Konsequenzen, Desiderata und Ausblicke" im Mitteilungsheft der DGfE | "Erziehungswissenschaft" Ausgabe 68/2024
Zum Verlauf der Auseinandersetzung über die Aberkennung des Ernst-Christian-Trapp-Preises von Hartmut von Hentig
Die Entscheidung des DGfE-Vorstands, Hartmut von Hentig aufgrund seines Umgangs mit den Betroffenen der Odenwaldschule den ihm 1998 verliehenen Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen, hat unter den DGfE-Mitgliedern und in der interessierten Öffentlichkeit eine kontroverse Debatte ausgelöst. Von den Kritiker:innen der Entscheidung wurde dem Vorstand u.a. mangelnde Transparenz vorgeworfen. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand beschlossen, die nachstehende Zeitleiste zu veröffentlichen, in der das Zustandekommen der Entscheidung sowie die Reaktionen darauf fortlaufend dokumentiert werden.
März 1998
Verleihung des Ernst-Christian-Trapp-Preises für „innovative und unkonventionelle wissenschaftliche Leistungen im Fach Erziehungswissenschaft“ an Hartmut von Hentig
Frühjahr 2010
Breite Berichterstattung über die Fälle sexueller Gewalt an der Odenwaldschule und über Gerold Becker als einen der Haupttäter
Mai 2010
Austritt Hartmut von Hentigs aus der DGfE
Mai 2010
Ausschluss Gerold Beckers aus der DGfE durch einstimmigen Vorstandsbeschluss gem. § 5 Abs. 4 der Satzung mit Hinweis auf sein berufsethisches Fehlverhalten und die daraus resultierende öffentliche Beschädigung der DGfE
Mai 2016
Erscheinen des Buchs „Noch immer Mein Leben. Erinnerungen und Kommentare aus den Jahren 2005 bis 2015“ von Hartmut von Hentig im Wamiki-Verlag Berlin
18.7.2016
Brief von „Frostschutz – Die Interessengemeinschaft der Opfer der Odenwaldschule“ an den Vorsitzenden der DGfE, in dem die DGfE aufgefordert wird, Hartmut von Hentig aufgrund seines Umgangs mit den Opfern der Odenwaldschule in seinem Buch „Noch immer Mein Leben“ den ihm 1998 verliehenen Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen
6.9.2016
Auftrag des DGfE-Vorstands an den Ethik-Rat, den Sachverhalt und die Forderung nach Aberkennung des Trapp-Preises zu prüfen und einen Vorschlag zu erarbeiten, wie der Vorstand auf diese Forderung reagieren könnte
15.10.2016
Antwort des Ethik-Rats an den DGfE-Vorstand, in der der Ethik-Rat nach ausführlicher Abwägung zu dem Schluss kommt, es gebe nach dem Ethikkodex der DGfE keine restlos überzeugende Begründung dafür, Hartmut von Hentig auf der Grundlage seines Buches „Noch immer Mein Leben“ den Preis abzuerkennen, den er für seine wissenschaftlichen Leistungen erhalten hat
3./4.11.2016
Sitzung des DGfE-Vorstands: Ausführliche Beratung der Angelegenheit und Vertagung der Entscheidung vor dem Hintergrund der Einschätzung, dass eine vertiefte, über den konkreten Fall hinausgehende fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld notwendig erscheint
19./20.1.2017
Sitzung des DGfE-Vorstands: Vertrauliche Anhörung von zwei Expert*innen und erneute Beratung der Angelegenheit; Beschluss, den Preis abzuerkennen (mit einer Stimmenmehrheit von 4:3; zuvor war vereinbart worden, dass alle Vorstandsmitglieder die Mehrheitsentscheidung mittragen)
März 2017
Veröffentlichung der „Stellungnahme des Vorstands der DGfE zur Diskussion um sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten“ (in der der Beschluss zur Preisaberkennung bekannt gegeben wird) auf der DGfE-Homepage (Die Stellungnahme ist außerdem im Juni 2017 in Heft 54 der „Erziehungswissenschaft“ erschienen)
März/April 2017
Eingang zahlreicher teils zustimmender, teils ablehnender Reaktionen auf die Preisaberkennung beim Vorstand bzw. in der DGfE-Geschäftsstelle, darunter u.a. ein Schreiben Hartmut von Hentigs sowie eine von Ludwig Huber und Klaus-Jürgen Tillmann verfasste und von 39 DGfE-Mitgliedern sowie 92 weiteren Personen unterzeichnete „Stellungnahme zum Beschluss des Vorstandes der DGfE, Hartmut von Hentig den Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen“, die den Vorstand zur Überprüfung des Aberkennungsbeschlusses auffordert (diese Stellungnahme ist außerdem im Juni 2017 in Heft 54 der „Erziehungswissenschaft“ erschienen)
27./28.4.2017
Sitzung des DGfE-Vorstands: Überprüfung des Aberkennungsbeschlusses im Lichte der eingegangenen Reaktionen und Erörterung einer Antwort darauf
Juni 2017
Veröffentlichung einer „Stellungnahme des DGfE-Vorstands zu den Reaktionen auf den Beschluss, Hartmut von Hentig den Ernst-Christian-Trapp-Preis abzuerkennen“ auf der Homepage der DGfE
20./21.7.2017
Sitzung des DGfE-Vorstands: Erneute Überprüfung des Aberkennungsbeschlusses und Entscheidung, zur Erhöhung der Transparenz des Verfahrens eine (aktualisierbare) Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen und Links auf der DGfE-Homepage zu veröffentlichen und auf dem DGfE-Kongress im März 2018 in Essen eine Diskussionsveranstaltung über Pro und Kontra der Preisaberkennung durchzuführen
März 2018
Auf dem DGfE-Kongress 2018 in Essen fanden eine Diskussionsrunde zur Kontroverse um die Aberkennung des Ernst-Christian-Trapp-Preises von Hartmut von Hentig und eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Disziplin und Fachgesellschaft – verstrickt in pädagogische Gewaltverhältnisse?" statt.
26.11.2018
Auf Einladung des Vorstands tagte eine Arbeitsgruppe, der die letzten drei Trapp-Preis-Träger*innen, der Ethik-Rat der DGfE und ein Vorstandsmitglied angehörten. Die Arbeitsgruppe erarbeitete Empfehlungen für Satzungsänderungen an die Mitgliederversammlung 2020 und einen Verfahrensvorschlag für die Vergabe des Trapp-Preises.
März 2020
Der Mitgliederversammlung 2020 in Köln sollte der Antrag auf Satzungsänderung vorgelegt werden, pandemiebedingt wurde die Versammlung auf Oktober 2020 vertagt.
Oktober 2020
Die Mitgliederversammlung beschließt eine Satzungsänderung.
Die Änderung, eine Verfahrensregelung zur Trapp-Preis-Vergabe und ein Kommentar des DGfE-Vorsitzenden Harm Kuper sind in Ausgabe 62 des Mitteilungshefts Erziehungswissenschaft erschienen. Link zum Mitteilungsheft